Freie Shootings

Hi, du bist vermutlich hier gelandet, weil entweder ich dir ein freies Shooting angeboten habe oder du mich danach gefragt hast. Damit du dich von Beginn an wohl fühlst, kannst du dich durch die “Fragen und Antworten” klicken. Wenn etwas unklar ist, frage mich bitte. 

Ein freies Shooting ist ein Shooting, für das sowohl die Person, die ich fotografiere als auch ich selbst meinen Aufwand nicht in Rechnung stelle. Ich mache freie Shootings für besondere Projekte, wenn mir eine Aufgabe/Idee besonders gut gefällt oder ich mir davon Folgeaufträge und Sichtbarkeit verspreche.

Freie Shootings können auch beiden Seiten dazu dienen, neue Dinge auszuprobieren.

Für ein freies Shooting erwarte ich die gleiche Zuverlässigkeit und Einhaltung von Absprachen wie ich sie auch bei kommerziellen Shootings erwarte. Das gilt selbstverständlich für uns beide.

Als Fotograf verdiene ich Geld mit Fotografieren (nein, ich mache das nicht als Hobby). Freie Shootings mache ich gerne für außergewöhnliche Menschen und besondere Projekte. Es kommt auch vor, dass ich jemanden kontaktiere, der/die mir gefällt und mit dem/der ich gerne fotografieren möchte.

Am Ende mache ich freie Shootings, weil es mir Spaß macht.

Bei einem freien Shooting mit mir gibt es wenige Bedingungen aber diese müssen unbedingt von beiden Seiten eingehalten werden:

  • Die von uns beiden ausgewählten Bilder können wir beide ohne Rückfrage für nicht-kommerzielle Zwecke verwenden (z.B. für social Media, Website, Sedcard, Model-Profile, Eigenwerbung).
  • Die Bilder dürfen nur so verwendet werden, wie ich als Fotograf sie zur Verfügung gestellt habe. Die Bearbeitung, Verwendung von Filtern (insbesondere Instagram Filtern) oder das Konvertieren in Schwarz-Weiß ist nicht gestattet. Wenn du als Model etwas geändert haben möchtest oder experimentieren willst, besprechen wir das gerne.
  • Bei Verwendung muss jeweils der Name des Models bzw. der Name des Fotografen verlinkt werden. Bei Instagram muss die Nennung unterhalb des Bildes in der Beschreibung vorgenommen werden. Ein Tag im Bild kann zusätzlich gesetzt werden, muss aber nicht.  Beispiel: “Model: @model1234” oder “Fotograf: @tobias.joest”. Das einfache Setzen eines Tags im Bild ohne die Nennung in der Beschreibung unterhalb des Bildes ist nicht erlaubt. In Instagram stories muss der Name des Models/Fotografen genannt und verlinkt werden.
  • Bei Verwendung in anderen sozialen Medien, Websites oder Sedcards muss ein Link zum jeweiligen Instagram Profil gesetzt werden. Ausnahme: Modelagenturen setzen oft keinen Link zum Fotografen in den Sedcards. Hier kann ausnahmsweise darauf verzichtet werden.
  • Ich mache freie Shootings, weil es mir Spaß macht, weil wir beide tolle Bilder bekommen und weil man durch gegenseitiges Promoten (Posten) sein Portfolio ergänzt. Deshalb sollten alle beteiligten innerhalb von 4 Wochen zumindest 2-3 Bilder auf Social media Kanälen posten.
  • Gegenseitiges Folgen auf Instagram versteht sich für mich bei freien Shootings aus den oben genannten Gründen von selbst und ist unbedingt einzuhalten.
  • Unterschied zu TFP: rechtlich gesehen gibt es keinen Unterschied. Allerdings hat “TFP” bei einigen Models ein “Anspruchsverhalten” nach sich gezogen, das ich durch eine andere Sprachwahl vermeiden möchte. Ein freies Shooting beruht auf gegenseitigen Interessen. Dabei sind die Interessen der einen seite nicht höher anzusiedeln als die der anderen Seite. Das klingt etwas kühl aber in 99% der Fälle haben wir bei freien Shootings ein tolles Verhältnis und viel Spaß.
Nach dem Shooting gehe ich durch die Bilder und sortiere ein wenig vor (ich lösche unscharfe Bilder, komische Gesichter oder Gesten). Ich habe ein gutes Auge dafür, welches die besten Bilder mit dem größten Potential sind. Deshalb treffe ich die Bildauswahl und bearbeite und retuschiere basierend auf meiner Auswahl. Bevor ich damit beginne, sprechen ich die Auswahl gemeinsam mit dir durch.
 
Ich veröffentliche keine Bilder, mit denen du nicht einverstanden bist. 

Das besprechen wir vorher. Es hängt davon ab, wie viele Bilder wir gemacht haben, wie viele “Szenen”, Outfits und Locations. Außerdem spielt es eine Rolle, wie viel Aufwand ich beim Retuschieren der Bilder habe. Dies hängt zum Beispiel davon ab, ob eine Visagistin geschminkt hat oder ob es viele Hautunreinheiten gibt. Meistens bekommst du etwa 5-8 professionell retuschierte Bilder. 

Das hängt davon ab, wie sehr ich mit kommerziellen Fotoshootings beschäftigt bin. Die Auswahl und Bearbeitung braucht Zeit. Ich retuschiere lieber gut als schnell. Meistens bekommst du ein erstes Bild nach wenigen Tagen. Die gesamten vereinbarten Bilder bekommst du meistens innerhalb von 2 Wochen. 

Jeder Fotograf hat hier einen anderen Workflow. Hier ist meiner (Auszug):

  • Anpassung von Proportionen des Körpers und des Gesichts
  • Entfernen von Hautunreinheiten, störenden Details (z.B. einzelne Haare) oder Flecken auf Kleidung
  • Bearbeiten von Lippen, Zähnen und Augen
  • Glätten und/oder Färben der Haare
  • Reduzierung von Falten
  • Glätten der Haut und Hervorhebung von Kontrasten
  • Anpassung des Hintergrundes
  • Gesamteindruck des Bildes (z.B. Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur, Details, Textur usw.)
  • Vorbereitung für Druck oder für soziale Medien

All das dauert von 30 Minuten bis zu mehreren Stunden. Deshalb ist die Anzahl der Bilder bei freien Shootings auch beschränkt.

Du bekommst die fertigen Bilder zum Download als Link.

Freie Shootings erfolgen generell ohne Berechnung. Weder Fotograf noch Model stellen für ihre Dienste eine Rechnung. Etwaige Kosten für besondere Aufwände (z.B. Miete von Studio oder Ausstattung) werden vorher besprochen und deren Aufteilung vereinbart. Das passiert aber eher selten.

Ja, um sich rechtlich abzusichern, wird ein Vertrag für freie Arbeiten unterzeichnet. Darin regeln wir zum Beispiel, wie viele Fotos das Model nach dem Shooting erhält, ob und wie viele Bilder ich im Nachhinein noch bearbeiten soll und für welche Zwecke das Model die Bilder selbst nutzen darf (zum Beispiel für die Sedcard, Homepage oder Social Media Kanäle).